Unser Klient ein 43-jähriger, lediger Mann mit einer abgeschlossenen Metzgerausbildung, ohne familiäre Verpflichtungen oder Schulden, und einer positiven Grundhaltung. Auf den ersten Blick ein unkomplizierter Vermittlungsfall. Umso drängender stellte sich die Frage: Warum gelingt der Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt nicht? 

Bei genauerer Betrachtung zeigte sich eine komplexe Ausgangslage. Der Mann befand sich in einer belastenden Dauerschleife: Geprägt von festgefahrenen Überzeugungen und einem Arbeitszeugnis, das nach einer Kündigung bei einem Grossunternehmen nicht zu seinem Vorteil formuliert war. Zusätzlich wurde ein bis dahin nicht thematisiertes Drogenproblem offenbar. Diese Faktoren erschwerten die Bewerbungssituation erheblich und mussten parallel angegangen werden. 

Eine Gesamtstrategie wurde definiert und konkrete Massnahmen erarbeitet: Stärkung des Selbstbewusstseins, Präsentations- und Sprachtrainings, verbunden mit dem Besuch einer ambulanten Drogentherapie und der Arbeit an negativen Glaubenssätzen. 

Bei den Bewerbungen wurde der Fokus stark auf kleinere, familiengeführte Betriebe gelegt. Durch persönliche Besuche im Rahmen unserer KMU-Touren, d.h. gemeinsamen Besuchen bei kleinen und mittleren Unternehmen, und einer gezielten Gesprächsvorbereitung kam es auf einer Tour schliesslich zu einem spontanen Vorstellungsgespräch – mit anschliessender Anstellung. Seither ist er in derselben Firma beschäftigt. 

Für weitere Informationen zu unseren Coaching-Programmen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.